Die Entwicklung der Verkehrssicherheit: Ein sich wandelndes Umfeld
In den letzten Jahren ist die Verkehrssicherheit zu einer strategischen Priorität für die Europäische Union und lokale Behörden geworden, angetrieben von einem wachsenden Bewusstsein für die Notwendigkeit, Unfälle und Opfer im Straßenverkehr zu reduzieren.
Der erste Schritt war die Steigerung des gesellschaftlichen Bewusstseins: Es wurde erkannt, dass Sicherheit nicht nur eine Frage individueller Verantwortung ist, sondern auch von der Gestaltung der Fahrzeuge und der Infrastruktur abhängt.
In diesem Zusammenhang wurde die Einführung neuer europäischer Vorschriften wie der EU-Verordnung 2019/2144 beschlossen, die Hersteller verpflichtet, Fahrzeuge mit fortschrittlichen Fahrerassistenzsystemen auszustatten. Diese Vorschriften setzen nicht nur neue Mindeststandards für die Sicherheit, sondern fördern auch die technologische Innovation und die Integration von intelligenten Geräten für eine sicherere und reaktionsschnellere Mobilität angesichts realer Risiken.
Neue Technologien: Innovationen für die Verkehrssicherheit
Wie bereits erwähnt, bringt die digitale Entwicklung immer fortschrittlichere Lösungen hervor, die das Fahrerlebnis verändern und die Effizienz der Infrastruktur verbessern können. Neue Technologien unterstützen den Fahrer nicht nur, sondern tragen aktiv dazu bei, eine sicherere, vernetzte und vorausschauende Straßenumgebung zu schaffen.
ADAS (Advanced Driver Assistance Systems)
Fahrerassistenzsysteme (ADAS) gehören heute zu den effektivsten Instrumenten zur Unfallvermeidung: Sie sind direkt in die Fahrzeuge integriert und unterstützen den Fahrer während der Fahrt, indem sie in Notfällen oder bei Ablenkung eingreifen.
Zu den wichtigsten Technologien der ADAS-Systeme zählen:
- Notbremsassistent (AEB): Erkennt plötzlich auftretende Hindernisse und aktiviert selbstständig die Bremsen, um Kollisionen zu vermeiden;
- Spurhalteassistent (Lane Keeping Assist): Überwacht die Fahrbahnmarkierungen und korrigiert die Fahrtrichtung bei unbeabsichtigtem Verlassen der Spur;
- Toter-Winkel-Warner (Blind Spot Detection): Warnt vor Fahrzeugen im nicht einsehbaren Bereich der Rückspiegel.
Ab Juli 2024 sind diese Systeme laut europäischer Vorschrift auf allen neu zugelassenen Fahrzeugen verpflichtend und machen ADAS zu einem Standardbestandteil der Verkehrssicherheit.
Intelligent Speed Assistance (ISA): Für die Einhaltung von Tempolimits
Intelligent Speed Assistance ist ein System, das entwickelt wurde, um Fahrer bei der Einhaltung von Geschwindigkeitsbegrenzungen zu unterstützen – einem der Hauptfaktoren bei Verkehrsunfällen.
Das System funktioniert durch die Kombination von GPS und Kameras, die Verkehrsschilder erkennen und die Geschwindigkeit des Fahrzeugs automatisch anzeigen oder begrenzen.
Es gibt drei Eingriffsstufen:
- Informativ, mit einer einfachen Warnmeldung an den Fahrer;
- Unterstützend, mit leichtem Widerstand am Gaspedal;
- Interventionistisch, mit einer automatischen Begrenzung der Fahrgeschwindigkeit.
Auch hier wird ISA ab dem 7. Juli 2024 auf allen neuen, in der EU zugelassenen Fahrzeugen verpflichtend sein und ist eine Schlüsselmaßnahme zur Geschwindigkeitskontrolle in städtischen und außerstädtischen Bereichen.
E-Call: Automatischer Notruf
Das eCall-System wurde entwickelt, um eine schnelle Notfallhilfe im Falle eines schweren Unfalls zu gewährleisten, die Reaktionszeiten zu verkürzen und die Rettungschancen zu erhöhen.
Bei einem schweren Aufprall löst das System automatisch einen Notruf an die 112 aus und übermittelt den Rettungsdiensten wichtige Daten wie:
- den genauen Standort per GPS;
- die geschätzte Anzahl der Insassen;
- den Fahrzeugtyp.
E-Call ist seit dem 31. März 2018 für alle in der EU typgenehmigten Fahrzeuge verpflichtend und stellt eine der wichtigsten Innovationen im Bereich der passiven Sicherheit dar.
Alcolock: Vorbeugung gegen Alkohol am Steuer
Um das Fahren unter Alkoholeinfluss (eine der Hauptursachen für schwere Verkehrsunfälle) zu bekämpfen, wurde das Alcolock-System eingeführt.
Dabei handelt es sich um ein Gerät, das mit der Zündung des Fahrzeugs verbunden ist und den Fahrer verpflichtet, vor dem Starten des Motors einen Alkoholtest durchzuführen. Liegt der Alkoholwert über dem gesetzlichen Grenzwert, startet das Fahrzeug nicht.
In Italien wird Alcolock ab Juli 2025 für Fahrer, die wegen Fahrens unter Alkoholeinfluss verurteilt wurden und einen Alkoholwert von über 0,8 aufwiesen, verpflichtend sein – als präventive Maßnahme zur Vermeidung von Rückfällen und zur Verbesserung der allgemeinen Verkehrssicherheit.
Intelligente Infrastruktur und Straßensensoren
Parallel zur Entwicklung der Fahrzeuge werden auch die Infrastrukturen immer „intelligenter“, dank des Einsatzes von Sensoren, Datenverbindungen und künstlicher Intelligenz.
Die italienischen Smart Roads, gefördert von Organisationen wie Anas, basieren auf:
- IoT-Sensoren und Kameraszur Überwachung des Verkehrs in Echtzeit;
- V2I-Kommunikationssystemen (Vehicle to Infrastructure), die Fahrzeuge mit Ampeln, variablen Anzeigetafeln und anderen Straßeneinrichtungen verbinden.
Diese Infrastrukturen ermöglichen ein dynamisches Verkehrsmanagement und eine schnelle Reaktion auf Gefahrensituationen, was die Gesamtsicherheit des Straßennetzes erhöht.
Safe Join: Innovation für die Straßenbeschilderung
Safe Join ist eine technologische Lösung, die die Sichtbarkeit und Sicherheit an kritischen Stellen des Straßennetzes verbessert, etwa an unübersichtlichen Kreuzungen, engen Kurven und schlecht einsehbaren Zufahrten. Es handelt sich nicht nur um einen herkömmlichen Verkehrsspiegel, sondern um ein patentiertes System, das maximale Sichtbarkeit bei allen Wetterbedingungen gewährleistet.
Besondere Merkmale von Safe Join
Safe Join ist der Verkehrsspiegel mit:
- Beschlag- und Frostschutzsystem, das auch bei Regen oder niedrigen Temperaturen klare Sicht bietet;
- integriertem Solarpanel, das einen autonomen Betrieb ohne Stromanschluss ermöglicht;
- robustem und leichtem Design, das eine einfache Installation und minimale Wartung über die Zeit gewährleistet.
Diese Eigenschaften machen ihn zu einer praktischen und nachhaltigen Lösung für jeden städtischen oder außerstädtischen Bereich.
Vorteile für Kommunalverwaltungen
Für kommunale Verwaltungen bedeutet die Investition in Lösungen wie Safe Join einen intelligenten Ansatz im Management der Verkehrssicherheit. Das Gerät erfordert keine aufwendigen Bauarbeiten oder komplexe Elektroinstallationen und ermöglicht gezielte Maßnahmen auch in abgelegenen oder schwer zugänglichen Bereichen. So kann die Sicherheit bei niedrigen Kosten und kurzen Installationszeiten erhöht werden.
Darüber hinaus erfüllt das Gerät die von den europäischen Vorschriften festgelegten Standards für Sicherheit und trägt dazu bei, die Ziele für nachhaltige und sichere Mobilität zu erreichen, wie sie in SUMP (Sustainable Urban Mobility Plans) und anderen städtischen Planungsinstrumenten definiert sind.
Auf dem Weg zu mehr Sicherheit mit neuen Straßentechnologien
Die Entwicklung der Mobilität erfolgt durch eine immer engere Integration von Fahrzeugen, Infrastruktur und Unterstützungstechnologien, die die Sicherheit erhöhen und menschliche Fehler minimieren können.
In diesem Zusammenhang spielen Lösungen wie Safe Join eine entscheidende Rolle: Durch ihre Wirksamkeit bei schlechter Sicht, Regen, Nebel oder an kritischen Punkten des Straßennetzes leisten sie einen konkreten Beitrag zur Unfallprävention und zur Verbesserung des täglichen Verkehrsflusses.
Damit sich diese Innovationen weiter verbreiten, ist das Engagement der kommunalen Verwaltungen unerlässlich: Durch gezielte Entscheidungen, maßgeschneiderte Projekte und nachhaltige Mobilitätspläne können öffentliche Einrichtungen den Wandel vorantreiben und mehr Sicherheit für die Gemeinschaft gewährleisten.
👉Safe Join ist bereits Teil dieser Zukunft. Kontaktieren Sie uns und erfahren Sie, wie Sie es in die Projekte Ihrer Stadt integrieren können.